Jugendwanderfahrt 2016

Wie in jedem Jahr war die letzte Ferienwoche für unsere Wanderfahrt reserviert. Die geplante Tour: Rogätz, Tangermünde, Havelberg, Rathenow, Plaue , Lehnin, Brandenburg.

So fiel am Samstag um 8.00 Uhr der Startschuss und die Autos rollten mit einer großen Besatzung in Richtung Rogätz los. Gegen Mittag trafen wir bei gefühlten 35°C ein. Schweißgebadet schafften wir es dann auch die 4 Boote abzuladen und anzuschlagen. Zur Erfrischung testeten wir gleich auch noch das erfrischende Elbwasser, entspannten uns und fielen um 22.00 Uhr in die Betten.

Der Sonntag begann sportlich um 5.00 Uhr. Es bestand eine Hitzewarnung (38°C). Daher packten wir schnell alles Notwendige und sprangen in die Boote um schnell nach Tangermünde zu kommen. Nach 23 km erwartete uns dann das ersehnte Frühstück. Weitere 13km schafften wir dann in 1,5 Stunden. Die Sonne meinte es trotzdem zu gut mit uns, so dass wir beschlossen vom Boot aus in der Elbe zu baden, das war ein Spass. Durch die Strömung getrieben und mit wenig Muskelkraft war das Ziel Tangermünde erreicht. Das sehr schöne Bootshaus bezogen und die Schlafplätze vorbereitet, erkundeten wir mit einem Stadtführer die Altstadt. Mit Taschengeld bewaffnet, wurde die städtische Pizzeria belagert. Mit Entspannung und leichter Gewitter- Abkühlung ließen wir den Tag ausklingen.

Das Städtchen Havelberg war unser nächstes Ziel. Wir passierten im Verlauf der Elbe eine Schleuse und fuhren dann weiter auf der Havel. Am Ufer wartete wieder die liebevolle Verpflegung des Landdienstes und auch die Pause fiel etwas länger als üblich aus. In Havelberg angekommen, nahmen wir unsere Unterkünfte, Bugalows mit Betten !, in Beschlag. Heute stand Grillen auf dem Programm und wir genossen die verdienten Annehmlichkeiten.

Unsere ständige Begleiterin, die Sonne, gab auch an diesem 4.Tag alles. So mussten wir improvisieren. Die volle Distanz war einfach nicht zu schaffen und so legten wir einen Zwischenstopp in einer Marina ein. Dort blieben die Boote zurück und unsere motorisierten Eltern fuhren uns mit den Transportern nach Rathenow. Am nächsten Tag auch wieder zu den Booten zurück -und wir setzten von dort die Tour fort. Zwischendurch durfte ein erfrischendes Baden am Strand nicht fehlen. Später passierten wir die Stadtschleuse von Rathenow, pausierten in einem netten Gasthof und erreichten dann das Bootshaus von Rathenow. Hier stand das ersehnte und fröhliche Neptunfest an. Da einige unserer jungen Ruderer das erste Mal dabei waren, konnten sich viele Täuflinge über ihre lustigen Namen freuen. Es war wieder ein riesiger Spaß mit Sprühsahne und „genussvollem Trunk“.

Der 6. Tag sollte uns nach Plaue führen. Bald stand fest, dass dieses Ziel nicht zu schaffen ist. Am Nachmittag erreichten wir einen Kanuverein, bei dem wir die Boote sicher liegen lassen konnten. Die Eltern fuhren uns von dort mit 3 Touren nach Plaue, unsere nächste Unterkunft. Die aufwendige Fahrerei benötigte viel Zeit und so wurde auch der Abend etwas länger als sonst. Die bestellte Pizza gab uns die letzte Bettschwere.

Nach dem „Ausschlafen“ bis 9.00 Uhr packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zu den Booten. Dort im Kanuverein wurde alles für die Rückfahrt nach Frankfurt vorbereitet und gegen 14.00 Uhr ging es los. Geschafft und froh erreichten wir am Nachmittag Frankfurt (Oder).

Am Samstag 9.00 Uhr hieß es im Frankfurter BH: Hänger abladen, Boote anschlagen, alles wieder in Ordnung bringen. Leider fehlte hierzu der größte Teil der Teilnehmer, schade -denn auch dieser Teil gehört mit zur Wanderfahrt!

Lieber Ulli Eulenberger, liebe Eltern, liebe Helfer danke für die unvergessliche Wanderfahrt. Sicherlich geprägt von der irren Hitze, den bis heute zu verzeichnenden Spuren des Sonnenbrandes und dem Verbrauch von 18 Stück Butter (+Knoblauch und Kräutern) war die diesjährige Fahrt ein tolles Erlebnis. Wir haben gerudert, viel gesehen, uns gut verstanden, auch gesungen und gelacht. DANKE.

Ein besonderer Dank an:

Ulli Eulenberger, Familie Möller, Familie Jocksch, Sandro Gallas, Annett Köhne, Herrn Hoffmann für die Bereitstellung des Transporters, die fahrenden Eltern.

Marie Kriegel

 

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